Photovoltaik

Die Christian Löhr Gruppe ist Ihr Ansprechpartner rund um das Thema Solarenergie und autarke Stromproduktion

Photovoltaikanlagen gehören in Deutschland bei vielen Immobilien längst zum etablierten Inventar. Die Produktion von Energie über das eigene Dach bringt viele Vorteile mit sich – sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Bei der Nutzung von Photovoltaik gilt es jedoch auf einige Dinge zu achten. Sei es im Hinblick auf die Anschaffung, eine mögliche Förderung, die Installation oder die spätere Nutzung, für Interessenten bieten sich eine Menge an Möglichkeiten, jedoch auch der ein oder andere Stolperstein. Die Christian Löhr Gruppe ist mit ihrer langjährigen Expertise und den richtigen Fachunternehmen der ideale Ansprechpartner für das Thema Solar und Photovoltaik.

So kann die Christian Löhr Gruppe für Sie tätig werden

Wir verfügen über spezialisierte Fachunternehmen, die sich um alle relevanten Arbeiten rund um die Installation Ihrer Photovoltaikanlage kümmern können. Neben langjähriger Expertise ist vor allem die nahtlose Zusammenarbeit von unschlagbarem Wert für Sie. Egal, ob die PV Anlage im Rahmen eines Neubaus oder einer energetischen Sanierung installiert werden soll, mit unseren Experten für Sanierbau und Dachdeckerei an der Seite, haben Sie stets einen zentralen Anlaufpunkt für alle Themen. Selbst bei der Installation von Freifeldanlagen im Garten oder auf Grünflächen sind wir die richtige Anlaufstelle für Sie. Das Quadrat Gartenbau kümmert sich in diesem Zusammenhang gerne in Abstimmung mit unseren PV-Experten um eine fachgerechte Installation.

Häufig muss man über die Medien erfahren, dass Käufer von PV Anlangen Ärger mit den beauftragten Firmen haben. Immer wieder kommt es vor, dass Module angeliefert und auf dem Dach installiert, in der Folge jedoch nicht angeschlossen werden. Somit stehen Wechselrichter oder Speichermedien im Keller, sind jedoch nicht mit den Modulen auf dem Dach verbunden. Eine Nutzung ist somit nicht möglich. Gründe dafür werden dem Kunden viele genannt – zumeist wird die Schuld auf externe Unternehmen geschoben, die sich um die Installation kümmern sollen. Mit der Christian Löhr Gruppe können Sie sich diesen Ärger sparen, da wir sämtliche Tätigkeiten selbst ausführen können. Unsere Dachdecker installieren die Module, unsere Elektriker kümmern sich um einen fachgerechten Anschluss – fertig. Darüber hinaus können Sie von einem umfangreichen Expertennetzwerk profitieren.

Wie funktioniert Photovoltaik?

Photovoltaik gehört mittlerweile zum gängigen Sprachgebrauch und die dunklen Module dürften die Allermeisten bereits auf dem ein oder anderen Hausdach gesehen haben. Doch wie genau funktioniert eine Photovoltaikanlage eigentlich?

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Dies geschieht durch den sogenannten photovoltaischen Effekt, der in den verbauten Solarzellen stattfindet. Zum besseren Verständnis möchten wir an dieser Stelle die wichtigsten Funktionsschritte einer Photovoltaikanlage erklären:

So funktioniert eine PV-Anlage

1. Solarmodule / Solarzellen

Solarzellen bestehen zumeist aus Silizium, einem Halbleitermaterial, das empfindlich auf Sonnenlicht reagiert. Die Solarzellen sind in Solarmodulen zusammengefasst, die das Sonnenlicht auf großen Flächen einfangen. Ebendiese Module werden auf dem Dach montiert. Jede Solarzelle besteht aus zwei Schichten: einer negativ geladenen (n-Schicht) und einer positiv geladenen (p-Schicht). Zwischen diesen Schichten befindet sich eine Grenzschicht, die als p-n-Übergang bezeichnet wird.

 

2. Photovoltaischer Effekt

Wenn das Sonnenlicht, in Form von Photonen, auf die Oberfläche der Solarzellen trifft, übertragen die Photonen ihre Energie auf die Elektronen im Silizium. Die Photonen regen die Elektronen an, sodass sie sich aus ihrem Platz im Atomverbund lösen. Dabei entsteht eine Ladungstrennung: Die freigesetzten Elektronen wandern zur n-Schicht, während die freigewordenen „Löcher“ in der p-Schicht bleiben. Diese Bewegung der Elektronen erzeugt einen elektrischen Strom. Das dabei entstehende elektrische Potenzial zwischen den beiden Schichten erzeugt eine Gleichspannung (DC).

 

3. Verkabelung und Stromfluss

Die in den Solarzellen erzeugte Gleichspannung wird durch die Verkabelung der Solarmodule gesammelt und zu einem Wechselrichter weitergeleitet. Dabei hängt die Menge des erzeugten Stroms von der Anzahl der Solarzellen und der einfallenden Sonnenenergie ab. Solarmodule sind in Reihe und parallelgeschaltet, um die gewünschte Spannung und Stromstärke zu erreichen.

 

4. Wechselrichter

Der erzeugte Gleichstrom (DC) kann nicht direkt im Haushalt genutzt werden, da die meisten Haushaltsgeräte Wechselstrom (AC) benötigen. Somit wird ein Wechselrichter benötigt, der den Gleichstrom (DC) der Solarmodule in Wechselstrom (AC) umwandelt und dementsprechend für den Haushalt nutzbar macht. Dabei sorgt er auch dafür, dass der Wechselstrom die gleiche Frequenz und Spannung hat wie der Strom aus dem öffentlichen Netz (230 Volt, 50 Hz in Europa). Moderne Wechselrichter überwachen zudem auch die Leistung der Anlage und optimieren die Stromproduktion.

 

5. Stromverbrauch und Einspeisung ins Netz

Der vom Wechselrichter erzeugte Wechselstrom wird in den Haushalt eingespeist und kann direkt für elektrische Geräte genutzt werden.

Eigenverbrauch: Der Strom, den die PV-Anlage erzeugt, wird zuerst im Haushalt verbraucht. Wenn nicht genug Strom produziert wird (z.B. nachts), wird der Reststrom aus dem öffentlichen Netz bezogen.

Einspeisung ins Netz: Wenn die Photovoltaik Anlage mehr Strom produziert, als der Haushalt benötigt (z.B. tagsüber), wird der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür erhält der Betreiber eine Einspeisevergütung.

 

6. Stromspeicher

Um den Eigenverbrauch zu maximieren, können Batteriespeicher verwendet werden. Die Batterien speichern überschüssigen Strom, der tagsüber produziert, aber nicht sofort verbraucht wird. Der gespeicherte Strom kann dann abends oder in der Nacht genutzt werden, wenn die PV-Anlage keinen neuen Strom mehr produziert. Eine Photovoltaikanlage funktioniert grundsätzlich auch ohne ein Speichermedium, dessen Nutzung macht allerdings in den meisten Fällen Sinn und ist in der Regel eine Grundvoraussetzung für Sonderfinanzierungen.

 

7. Zähler und Monitoring

Ein Zweirichtungszähler misst, wie viel Strom ins Netz eingespeist und wie viel Strom aus dem Netz bezogen wird. Über ein Monitoring System kann der Betreiber die Leistung der PV Anlage überwachen. Hier lassen sich Daten wie erzeugte Energie, Verbrauch, Einspeisung und Zustand der Anlage abrufen.

 

Zusammenfassung des Funktionsprozesses:

1. Sonnenlicht trifft auf die Solarmodule und löst in den Solarzellen den photovoltaischen Effekt aus.

2. Elektronen werden durch das Sonnenlicht in Bewegung gesetzt, was Gleichstrom (DC) erzeugt.

3. Der Gleichstrom wird über die Verkabelung zu einem Wechselrichter geleitet, der den Strom in Wechselstrom (AC) umwandelt.

4. Der erzeugte Wechselstrom wird entweder direkt im Haushalt verwendet oder, bei Überschuss, ins öffentliche Netz eingespeist.

5. Optional: Ein Stromspeicher kann überschüssige Energie speichern und bei Bedarf später nutzen.

 

Technische Komponenten einer Photovoltaik Anlage:

  • Solarmodule: Hauptbestandteil, der das Sonnenlicht in Strom umwandelt.
  • Wechselrichter: Wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um.
  • Verkabelung: Verbindet die Module untereinander und mit dem Wechselrichter.
  • Zähler: Misst die erzeugte und eingespeiste Strommenge.
  • Stromspeicher (Optional): Speichert überschüssigen Strom für den späteren Gebrauch.

Energiebedarf & Energiedeckung – So kann der Bedarf mit Hilfe von Photovoltaik gedeckt werden

Wie Photovoltaik funktioniert, haben wir somit erklärt. Doch wie steht es um den Energiebedarf Ihrer Immobilie und wie sollte die Photovoltaikanlage dimensioniert sein, um diesen Bedarf dauerhaft zu decken?

Energiebedarf

Der durchschnittliche Energiebedarf eines Einfamilienhauses in Deutschland hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Baujahr, Größe des Hauses, Dämmung und Heizsystem. Allgemein kann man den jährlichen Energieverbrauch für Heizung, Haushaltsstrom und Warmwasser in Kilowattstunden (kWh) angeben. Hier sind einige Richtwerte für Immobilien mit einer Wohnfläche von 150 m²:

 

1. Neubauten nach modernen Standards (Niedrigenergie- oder Passivhäuser):

Es kann ein Bedarf von 2.250 bis 18.000 kWh pro Jahr für Heizung, Warmwasser und Strom erwartet werden. Speziell bei Passivhäusern liegt der Heizwärmebedarf oft unter 15 kWh/m² pro Jahr.

 

2. Bestandsbauten (ältere, unsanierte Häuser):

Solche Immobilien können deutlich mehr Energie benötigen, oft 150 bis 300 kWh/m² pro Jahr (allein für die Heizung). Der gesamte Energiebedarf kann bei 20.000 bis 50.000 kWh pro Jahr liegen.

Energiebedarf

Der durchschnittliche Energiebedarf eines Einfamilienhauses in Deutschland hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Baujahr, Größe des Hauses, Dämmung und Heizsystem. Allgemein kann man den jährlichen Energieverbrauch für Heizung, Haushaltsstrom und Warmwasser in Kilowattstunden (kWh) angeben. Hier sind einige Richtwerte für Immobilien mit einer Wohnfläche von 150 m²:

 

1. Neubauten nach modernen Standards (Niedrigenergie- oder Passivhäuser):

Es kann ein Bedarf von 2.250 bis 18.000 kWh pro Jahr für Heizung, Warmwasser und Strom erwartet werden. Speziell bei Passivhäusern liegt der Heizwärmebedarf oft unter 15 kWh/m² pro Jahr.

 

2. Bestandsbauten (ältere, unsanierte Häuser):

Solche Immobilien können deutlich mehr Energie benötigen, oft 150 bis 300 kWh/m² pro Jahr (allein für die Heizung). Der gesamte Energiebedarf kann bei 20.000 bis 50.000 kWh pro Jahr liegen.

Energiedeckung

Auch für die Deckung des Bedarfs mit Photovoltaik gilt es, einige Faktoren mit einzubeziehen. Dazu gehören die Größe der Photovoltaikanlage, die Ausrichtung des Dachs, die lokale Sonneneinstrahlung und der tatsächliche Energiebedarf des Haushalts.

 

1. Größe der Photovoltaikanlage

Die Erzeugungskapazität einer PV-Anlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Eine gut installierte PV Anlage mit 1 kWp erzeugt in Deutschland, je nach Region und Sonnenstunden, pro Jahr zwischen 900 und 1.100 kWh Strom. Ein einzelnes Solarmodul produziert unter normalen Bedingungen jährlich ca. 350 kWh Strom.

Beispiel:

Eine Photovoltaikanlage mit 10 kWp produziert etwa 9.000 bis 11.000 kWh Strom pro Jahr. Um den gesamten Strombedarf eines Einfamilienhauses (z.B. 5.000 kWh Strom pro Jahr) zu decken, wäre eine PV-Anlage mit etwa 5 bis 6 kWp ausreichend. Um den gesamten Energiebedarf (inklusive Heizung) eines gut gedämmten Einfamilienhauses mit z.B. 20.000 bis 30.000 kWh pro Jahr zu decken, wäre eine Anlage mit etwa 20 bis 30 kWp notwendig. Allerdings benötigen solch großen Anlagen oft zusätzliche Flächen. Konkret benannt, bräuchte man für das Erzeugen von 20.000 kWh pro Jahr ca. 57 Solarmodule. Jedes Modul hat eine Größe von 1,7 bis 2,0 m², was bei 57 Modulen einer Gesamtfläche von 97 bis 114 m² entspräche.

 

2. Eigenverbrauch und Stromspeicher

Ein bedeutender Teil des selbst erzeugten Photovoltaik Stroms wird tagsüber produziert, während der Verbrauch oft in den Abendstunden höher ist. Um den Eigenverbrauch zu maximieren, ist es sinnvoll, einen Stromspeicher zu installieren, der überschüssigen Strom speichert und später verfügbar macht. Mit einem Stromspeicher kann der Eigenverbrauchsanteil von etwa 30% ohne Speicher auf 60 bis 80% mit Speicher erhöht werden. Ein typischer Batteriespeicher hat eine Kapazität von 5 bis 10 kWh. Je nach Größe kann dieser den Tagesverbrauch eines Haushalts in den Abend- und Nachtstunden abdecken.

 

3. Heizung mit Photovoltaik (Wärmepumpe)

Da Heizung und Warmwasser einen Großteil des Energiebedarfs darstellen, kann die Nutzung einer Wärmepumpe, welche mit dem erzeugten Strom betrieben wird, effektiv sein. Wärmepumpen arbeiten effizient und erzeugen etwa 3 bis 5 kWh Wärmeenergie pro 1 kWh Strom.

Ein Einfamilienhaus mit einem Wärmebedarf von 15.000 kWh pro Jahr benötigt für den Betrieb der Wärmepumpe ungefähr 3.000 bis 5.000 kWh Strom. Diese Strommenge kann durch eine PV Anlage mit etwa 5 kWp gedeckt werden, wenn der Strom über das Jahr entsprechend verteilt genutzt wird.

 

4. Überschussstrom und Netzeinspeisung

Da der Strombedarf und die Stromerzeugung oft nicht zeitgleich stattfinden, wird häufig ein Teil des PV Stroms ins Netz eingespeist. Dafür erhält der Betreiber eine Einspeisevergütung. Diese liegt jedoch meist unter dem Preis, den der Haushalt für Strom aus dem Netz zahlen muss. Deshalb ist der Eigenverbrauch wirtschaftlich am attraktivsten.

 

5. Winter und Sommer – Saisonalität der Solarstromproduktion

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Saisonalität. In den Sommermonaten produzieren Photovoltaikanlagen sehr viel mehr Strom als im Winter, während der Heizbedarf in den Wintermonaten stark ansteigt. Daher ist es schwierig, den gesamten Jahresenergiebedarf ausschließlich durch Photovoltaik zu decken, insbesondere in der Heizperiode.

Eine Lösung kann in der Kombination von Photovoltaik mit anderen Systemen bestehen:

– Solarthermie zur Unterstützung der Warmwasserbereitung
– Netzbezug im Winter, um fehlende PV-Leistung zu kompensieren
– Batteriespeicher zur Überbrückung kurzfristiger Schwankungen im Tagesverlauf

Beispiel: 20.000 kWh Jahresbedarf mit Photovoltaik decken

Annahme: Ein Einfamilienhaus hat einen Jahresenergiebedarf (Heizung, Warmwasser, Strom) von 20.000 kWh. Eine PV-Anlage mit 10 kWp produziert etwa 10.000 kWh pro Jahr. Davon kann etwa die Hälfte selbst genutzt werden (5.000 kWh), der Rest wird eingespeist. Wenn zusätzlich eine Wärmepumpe installiert ist, wird ein Teil des erzeugten Stroms für die Heizung verwendet.
Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch und hilft, den Nachtbedarf zu decken. Um den gesamten Bedarf zu decken, müsste entweder die Anlage größer sein (z.B. 15 bis 20 kWp) oder im Winter auf Netzstrom zurückgegriffen werden.

 

Fazit:

Eine Photovoltaikanlage mit etwa 5 bis10 kWp kann den Strombedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses in Deutschland weitgehend decken, besonders in Kombination mit einem Stromspeicher. Um auch den Heizbedarf zu decken, ist entweder eine Wärmepumpe oder eine größere PV Anlage (10 bis 20 kWp) nötig. Allerdings bleibt auch dann in den Wintermonaten ein Netzstrombezug meist notwendig, um den gesamten Energiebedarf zu decken.

Energiedeckung

Auch für die Deckung des Bedarfs mit Photovoltaik gilt es, einige Faktoren mit einzubeziehen. Dazu gehören die Größe der Photovoltaikanlage, die Ausrichtung des Dachs, die lokale Sonneneinstrahlung und der tatsächliche Energiebedarf des Haushalts.

 

1. Größe der Photovoltaikanlage

Die Erzeugungskapazität einer PV-Anlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Eine gut installierte PV Anlage mit 1 kWp erzeugt in Deutschland, je nach Region und Sonnenstunden, pro Jahr zwischen 900 und 1.100 kWh Strom. Ein einzelnes Solarmodul produziert unter normalen Bedingungen jährlich ca. 350 kWh Strom.

Beispiel:

Eine Photovoltaikanlage mit 10 kWp produziert etwa 9.000 bis 11.000 kWh Strom pro Jahr. Um den gesamten Strombedarf eines Einfamilienhauses (z.B. 5.000 kWh Strom pro Jahr) zu decken, wäre eine PV-Anlage mit etwa 5 bis 6 kWp ausreichend. Um den gesamten Energiebedarf (inklusive Heizung) eines gut gedämmten Einfamilienhauses mit z.B. 20.000 bis 30.000 kWh pro Jahr zu decken, wäre eine Anlage mit etwa 20 bis 30 kWp notwendig. Allerdings benötigen solch großen Anlagen oft zusätzliche Flächen. Konkret benannt, bräuchte man für das Erzeugen von 20.000 kWh pro Jahr ca. 57 Solarmodule. Jedes Modul hat eine Größe von 1,7 bis 2,0 m², was bei 57 Modulen einer Gesamtfläche von 97 bis 114 m² entspräche.

 

2. Eigenverbrauch und Stromspeicher

Ein bedeutender Teil des selbst erzeugten Photovoltaik Stroms wird tagsüber produziert, während der Verbrauch oft in den Abendstunden höher ist. Um den Eigenverbrauch zu maximieren, ist es sinnvoll, einen Stromspeicher zu installieren, der überschüssigen Strom speichert und später verfügbar macht. Mit einem Stromspeicher kann der Eigenverbrauchsanteil von etwa 30% ohne Speicher auf 60 bis 80% mit Speicher erhöht werden. Ein typischer Batteriespeicher hat eine Kapazität von 5 bis 10 kWh. Je nach Größe kann dieser den Tagesverbrauch eines Haushalts in den Abend- und Nachtstunden abdecken.

 

3. Heizung mit Photovoltaik (Wärmepumpe)

Da Heizung und Warmwasser einen Großteil des Energiebedarfs darstellen, kann die Nutzung einer Wärmepumpe, welche mit dem erzeugten Strom betrieben wird, effektiv sein. Wärmepumpen arbeiten effizient und erzeugen etwa 3 bis 5 kWh Wärmeenergie pro 1 kWh Strom.

Ein Einfamilienhaus mit einem Wärmebedarf von 15.000 kWh pro Jahr benötigt für den Betrieb der Wärmepumpe ungefähr 3.000 bis 5.000 kWh Strom. Diese Strommenge kann durch eine PV Anlage mit etwa 5 kWp gedeckt werden, wenn der Strom über das Jahr entsprechend verteilt genutzt wird.

 

4. Überschussstrom und Netzeinspeisung

Da der Strombedarf und die Stromerzeugung oft nicht zeitgleich stattfinden, wird häufig ein Teil des PV Stroms ins Netz eingespeist. Dafür erhält der Betreiber eine Einspeisevergütung. Diese liegt jedoch meist unter dem Preis, den der Haushalt für Strom aus dem Netz zahlen muss. Deshalb ist der Eigenverbrauch wirtschaftlich am attraktivsten.

 

5. Winter und Sommer – Saisonalität der Solarstromproduktion

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Saisonalität. In den Sommermonaten produzieren Photovoltaikanlagen sehr viel mehr Strom als im Winter, während der Heizbedarf in den Wintermonaten stark ansteigt. Daher ist es schwierig, den gesamten Jahresenergiebedarf ausschließlich durch Photovoltaik zu decken, insbesondere in der Heizperiode.

Eine Lösung kann in der Kombination von Photovoltaik mit anderen Systemen bestehen:

– Solarthermie zur Unterstützung der Warmwasserbereitung
– Netzbezug im Winter, um fehlende PV-Leistung zu kompensieren
– Batteriespeicher zur Überbrückung kurzfristiger Schwankungen im Tagesverlauf

Beispiel: 20.000 kWh Jahresbedarf mit Photovoltaik decken

Annahme: Ein Einfamilienhaus hat einen Jahresenergiebedarf (Heizung, Warmwasser, Strom) von 20.000 kWh. Eine PV-Anlage mit 10 kWp produziert etwa 10.000 kWh pro Jahr. Davon kann etwa die Hälfte selbst genutzt werden (5.000 kWh), der Rest wird eingespeist. Wenn zusätzlich eine Wärmepumpe installiert ist, wird ein Teil des erzeugten Stroms für die Heizung verwendet.
Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch und hilft, den Nachtbedarf zu decken. Um den gesamten Bedarf zu decken, müsste entweder die Anlage größer sein (z.B. 15 bis 20 kWp) oder im Winter auf Netzstrom zurückgegriffen werden.

 

Fazit:

Eine Photovoltaikanlage mit etwa 5 bis10 kWp kann den Strombedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses in Deutschland weitgehend decken, besonders in Kombination mit einem Stromspeicher. Um auch den Heizbedarf zu decken, ist entweder eine Wärmepumpe oder eine größere PV Anlage (10 bis 20 kWp) nötig. Allerdings bleibt auch dann in den Wintermonaten ein Netzstrombezug meist notwendig, um den gesamten Energiebedarf zu decken.

Photovoltaik Kosten – Womit Käufer rechnen sollten

Die Photovoltaik Kosten setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Neben Anschaffungskosten für Solarmodule, ggf. Speicher und Komponenten wie Wechselrichter, fallen auch Kosten für die Installation sowie die Wartung an. Hier eine Übersicht der üblichen Kostenpunkte in Deutschland (Stand 2023/2024):

1. Kostenaufteilung der Photovoltaikanlage:

Die Gesamtkosten von Photovoltaikanlagen setzen sich im Wesentlichen aus den folgenden Posten zusammen:

 

  • Solarmodule: Die Module selbst sind der größte Kostenfaktor. Hochwertige Module kosten etwa 500 bis 1.000 Euro pro kWp (Kilowatt Peak, maximale Leistung unter optimalen Bedingungen).
  • Wechselrichter: Für einen Wechselrichter kann man mit Kosten von 200 bis 600 Euro pro kWp rechnen.
  • Montage und Installation: Die Installationskosten hängen von der Dachkonstruktion, der Dachneigung und der Komplexität der Installation ab. Sie belaufen sich auf etwa 200 bis 400 Euro pro kWp.
  • Verkabelung, Zähler und Kleinteile: Diese Kosten fallen für die Verkabelung, den Stromzähler und kleinere Bauteile an und liegen etwa bei 100 bis 200 Euro pro kWp.

2. Kostenaufteilung für den Speicher:

Der Speicher dient zur Zwischenspeicherung des erzeugten Stroms, sodass überschüssiger Strom später genutzt werden kann. Hier eine Übersicht der gängigen Kosten:

  • Kosten pro kWh Speicherkapazität: Die Kosten für Batteriespeicher betragen derzeit etwa 800 bis 1.200 Euro pro kWh Kapazität. Für einen Speicher mit 10 kWh Kapazität sind somit 8.000 bis 12.000 Euro zu veranschlagen.
  • Installation und zusätzliche Komponenten: Für den Einbau und zusätzliche Technik (z. B. Steuerungseinheiten) kommen weitere 1.000 bis 2.000 Euro hinzu.

3. Beispielhafte Gesamtkosten für eine PV-Anlage mit Speicher:

Um einen realistischen Kostenrahmen zu setzen, nutzen wir ein Beispiel:

  • Anlagengröße: 8 kWp
  • Speicherkapazität: 10 kWh

Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen:

Photovoltaikanlage:

  • Solarmodule: 8 kWp x 700 Euro = 5.600 Euro
  • Wechselrichter: 8 kWp x 400 Euro = 3.200 Euro
  • Installation: 8 kWp x 300 Euro = 2.400 Euro
  • Sonstige Kosten (Verkabelung etc.): 8 kWp x 150 Euro = 1.200 Euro

Gesamtkosten für die PV Anlage: 12.400 Euro


Speicher:

  • 10 kWh x 1.000 Euro = 10.000 Euro
  • Installation und Technik: 1.500 Euro

Gesamtkosten für den Speicher: 11.500 Euro


Gesamtkosten für PV-Anlage + Speicher:
12.400 Euro + 11.500 Euro = 23.900 Euro

4. Wartungs- und Betriebskosten:

  • Wartungskosten: Photovoltaikanlagen haben relativ geringe laufende Wartungskosten, die auf etwa 1 bis 2 % der Anschaffungskosten pro Jahr geschätzt werden können. Dies wären in unserem Beispiel etwa 240 bis 480 Euro jährlich.
  • Versicherung: Eine spezielle Versicherung für die Anlage kann etwa 50 bis 100 Euro pro Jahr kosten.

5. Einspeisevergütung:

In Deutschland können Betreiber von Photovoltaikanlagen, aufgrund des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) eine Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Strom erhalten. Die Höhe der Vergütung lag 2023 bei etwa 7,5 bis 8 Cent pro kWh für kleine Anlagen bis 10 kWp.

Fazit:

Die Gesamtkosten für eine PV Anlage mit Speicher für ein typisches Einfamilienhaus (ca. 8 kWp PV-Leistung, 10 kWh Speicher) liegen bei etwa 23.000 bis 25.000 Euro. Mit Förderungen und langfristigen Einsparungen bei den Stromkosten kann sich eine solche Investition in etwa 10 bis 15 Jahren amortisieren, je nach Eigenverbrauchsquote und Strompreisentwicklung.

Photovoltaik Förderung – Wie Sie zusätzlich Kosten einsparen können

In Deutschland gibt es zahlreiche Möglichkeiten, bei Anschaffung und Nutzung von Photovoltaik zu sparen. Unter anderem attraktiven Fördermöglichkeiten lässt sich profitieren. Neben Einspeisevergütungen, können auch Steuervorteile und Förderprogramme im Hinblick auf spezielle Finanzierungen zum Tragen kommen:

Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung regelt, dass Betreiber von Photovoltaikanlagen für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom eine feste Vergütung erhalten. Diese Einspeisevergütung wurde mit dem EEG 2023 reformiert und gilt auch 2024.

Höhe der Einspeisevergütung: Diese ist abhängig von der Größe der Anlage und dem Anteil des Stroms, der ins Netz eingespeist wird.

Für kleine PV-Anlagen bis 10 kWp gibt es etwa 8,2 Cent pro kWh (Stand 2024) für den eingespeisten Strom.
Für Anlagen zwischen 10 und 40 kWp gibt es eine geringere Vergütung, üblicherweise etwa 7,1 Cent pro kWh. Für größere Anlagen sinkt die Vergütung weiter.

Volleinspeiser-Option: Seit 2023 gibt es auch eine höhere Vergütung für Betreiber, die den gesamten produzierten Strom ins Netz einspeisen (sogenannte Volleinspeiser). Für kleinere Anlagen (bis 10 kWp) beträgt die Vergütung bis zu 13,0 Cent pro kWh.

Steuervorteile

Seit Anfang 2023 gelten in Deutschland verschiedene steuerliche Erleichterungen für Betreiber von Photovoltaikanlagen:

  • Nullsteuersatz für PV-Anlagen: Beim Kauf einer PV-Anlage und eines Speichers entfällt die Mehrwertsteuer (19 %) für Anlagen bis 30 kWp. Dies senkt die Investitionskosten für Privatpersonen erheblich.
  • Befreiung von der Einkommensteuer: Betreiber von kleinen PV-Anlagen (bis 30 kWp auf Einfamilienhäusern bzw. bis 15 kWp pro Wohneinheit bei Mehrfamilienhäusern) müssen keine Gewinne aus der Einspeisung von Solarstrom mehr versteuern. Dadurch entfällt die Einkommensbesteuerung für kleine PV-Anlagen, was die Abwicklung erleichtert.

Förderprogramme der KfW

Die KfW-Bank bietet im Rahmen ihrer Programme zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für PV Anlagen, Speicher und Ladestationen für Elektroautos.

  • Programm 270 – Erneuerbare Energien – Standard: Dieses Programm fördert Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und andere Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Es bietet zinsgünstige Darlehen für die Finanzierung von PV-Anlagen. Auch der Ausbau von Speichern wird gefördert.
  • Förderung für Stromspeicher: Speichersysteme, die in Verbindung mit PV-Anlagen installiert werden, können ebenfalls durch zinsgünstige Kredite finanziert werden.

Sonderregelungen für Mieterstromprojekte

Für Mehrfamilienhäuser gibt es spezielle Förderungen und steuerliche Vorteile für Mieterstromprojekte. Hierbei wird der Strom direkt an die Mieter im Gebäude verkauft, ohne dass er ins Netz eingespeist wird. Für solche Projekte gibt es zusätzliche finanzielle Anreize und steuerliche Vorteile.

Photovoltaik für Gewerbe – PV lohnt sich nicht nur auf dem Dach eines Einfamilienhauses

Photovoltaik ist nicht nur für Privatpersonen ein Thema, das sich in ökonomischem und ökologischem Hinblick lohnen kann. Hier sind die wichtigsten Vorteile von Photovoltaikanlagen für Gewerbetreibende:

Zusammengefasst:
Für Unternehmen bietet die Investition in Photovoltaikanlagen eine Vielzahl von finanziellen und strategischen Vorteilen, die von Kosteneinsparungen über eine gesteigerte Energieunabhängigkeit bis hin zu einem verbesserten Image reichen. Darüber hinaus trägt der Einsatz von Solarenergie maßgeblich zur Nachhaltigkeit und zur Reduktion der CO₂-Emissionen bei.

Die Christian Löhr Gruppe ist auch für Ihr Gewerbe oder Unternehmen der perfekte Partner. Selbst großflächige Dach- oder Freifeldinstallationen sowie Sonderkonstruktionen stellen für uns kein Problem dar. Kommen Sie daher gerne mit Ihrem Gewerbeprojekt auf uns zu.

Wann macht die Nutzung von Photovoltaik keinen Sinn?

Die Nutzung von Photovoltaik kann unter bestimmten Bedingungen weniger sinnvoll oder unwirtschaftlich sein. Hier sind einige Szenarien, in denen der Einsatz von PV-Anlagen möglicherweise keinen Sinn macht:

Dann macht die Nutzung einer PV-Anlage keinen Sinn

1. Ungeeignete Dachausrichtung oder Dachneigung

  • Schlechte Ausrichtung: Eine PV Anlage erzielt die beste Leistung bei Südausrichtung. Wenn das Dach stark nach Norden ausgerichtet ist, sinkt die Stromproduktion erheblich. Auch Ost- oder Westdächer liefern weniger Energie als Süddächer.
  • Flache oder steile Dachneigung: Eine optimale Dachneigung für PV in Deutschland liegt zwischen 30° und 35°. Bei sehr steilen oder sehr flachen Dächern verringert sich die Effizienz der Solarmodule, besonders im Winter (bei steilen Dächern) oder im Sommer (bei flachen Dächern).

 

2. Verschattung

  • Starke Verschattung: Wenn das Dach durch Bäume, Nachbargebäude, Schornsteine oder Antennen stark verschattet ist, kann die Leistung der PV-Anlage stark beeinträchtigt werden. Verschattung reduziert nicht nur den direkten Ertrag, sondern kann je nach Modultyp auch die Effizienz der gesamten Anlage beeinträchtigen.
  • Ganzjährige Verschattung: Permanente Schatten auf einem großen Teil des Daches führen zu schlechten Erträgen und machen die Investition oft unwirtschaftlich.

 

3. Zu geringer Stromverbrauch

Wenn der Stromverbrauch im Haushalt gering ist, kann sich eine PV-Anlage wirtschaftlich nicht lohnen. Typischerweise profitieren Haushalte mit einem Stromverbrauch von mindestens 3.000 bis 4.000 kWh pro Jahr besonders von Photovoltaik. Bei einem sehr geringen Verbrauch dauert es sehr lange, bis sich die Anlage amortisiert.

 

4. Keine Möglichkeit zur Nutzung des Eigenverbrauchs

Wenn tagsüber kaum Strom genutzt wird, während die PV-Anlage am meisten produziert, wird der meiste Strom ins Netz eingespeist. Ohne Stromspeicher ist der Eigenverbrauch gering, und die Einspeisevergütung ist oft niedriger als der Strompreis aus dem Netz. Das reduziert die Wirtschaftlichkeit.

 

5. Fehlende oder ungeeignete Speichermöglichkeiten

Wenn ein Haushalt keinen Stromspeicher installiert und tagsüber auch keinen großen Eigenverbrauch hat, wird der Nutzen der PV-Anlage stark eingeschränkt, da der überschüssige Strom oft zu niedrigeren Einspeisevergütungen ins Netz abgegeben wird. Der Einsatz von Wärmepumpen oder Elektroautos, die ebenfalls Strom verbrauchen, könnte den Eigenverbrauch erhöhen, fehlt diese Möglichkeit, sinkt die Rentabilität.

 

6. Zu geringe Sonneneinstrahlung

In Gebieten mit sehr geringer Sonneneinstrahlung, wie in bestimmten schattigen oder häufig nebeligen Regionen, kann der Ertrag der PV-Anlage so gering sein, dass sie sich wirtschaftlich nicht lohnt.

 

7. Hohe Installationskosten bei schwierigen Dächern

Komplexe Dachkonstruktionen (viele Gauben, Fenster, Schornsteine) oder Asbestdächer erfordern oft aufwendigere Installationen, was die Kosten erhöht. Wenn die Installationskosten zu hoch sind, kann sich die Amortisationszeit der Anlage erheblich verlängern. Flachdächer erfordern spezielle Aufständerungen für die Solarmodule, was ebenfalls die Kosten in die Höhe treiben kann.

 

8. Veraltete oder sanierungsbedürftige Dächer

Wenn das Dach alt oder sanierungsbedürftig ist, macht es wenig Sinn, eine PV-Anlage darauf zu installieren, bevor das Dach renoviert wurde. Eine Dachsanierung nach der Installation einer PV-Anlage würde zusätzliche Kosten verursachen, da die Solarmodule vor der Sanierung ab- und wieder aufgebaut werden müssten.

 

9. Finanzielle Gründe

Wenn die Installation der PV-Anlage vollständig über Kredite finanziert werden muss und die Zinssätze hoch sind, kann die Rendite geringer sein als erwartet, wodurch die Wirtschaftlichkeit sinkt. Wenn die finanziellen Mittel knapp sind oder keine ausreichenden staatlichen Förderungen (wie etwa KfW-Darlehen oder Einspeisevergütungen) zur Verfügung stehen, kann sich eine Investition in Photovoltaik nicht lohnen.

 

10. Kurze Nutzungsdauer der Immobilie

Wenn geplant ist, das Haus in naher Zukunft zu verkaufen oder zu vermieten, könnte sich eine PV-Anlage nicht lohnen. Die Amortisationszeit liegt oft bei 10 bis 15 Jahren, sodass der finanzielle Vorteil erst langfristig realisiert wird. Der nächste Besitzer könnte davon profitieren, aber die Erstinvestition zahlt sich für den jetzigen Besitzer nicht aus.

 

11. Rechtliche oder regulatorische Einschränkungen

In einigen Regionen gibt es Vorschriften, die die Installation von PV-Anlagen einschränken, z.B. in Denkmalschutzgebieten oder durch Bauvorschriften. Diese rechtlichen Hürden können den Bau einer Photovoltaikanlage erschweren oder unmöglich machen.

 

12. Falsche Erwartungen an die Energieversorgung

Manche Menschen erwarten, dass sie mit Photovoltaik völlig unabhängig vom Stromnetz werden können. Dies ist in den meisten Fällen nicht möglich, da der Strombedarf in den Wintermonaten oft den Ertrag der PV-Anlage übersteigt, wenn keine großen Speicherlösungen oder alternative Energiequellen (wie ein Blockheizkraftwerk oder Windkraft) zur Verfügung stehen. In den meisten Fällen bleibt eine Anbindung ans Stromnetz notwendig, um den Strombedarf in sonnenarmen Zeiten zu decken.

 

Fazit:

Die Nutzung von Photovoltaik lohnt sich nicht in jeder Situation. Schlechte Dachbedingungen, geringe Sonneneinstrahlung, geringer Stromverbrauch, fehlender Eigenverbrauch oder hohe Installationskosten können die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage erheblich reduzieren. Zudem spielen finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen eine Rolle. Eine gründliche Prüfung der individuellen Gegebenheiten ist entscheidend, um den Nutzen einer PV-Anlage abzuschätzen. Auch zu diesen Themen beraten wir Sie selbstverständlich gerne. Sollte Sanierungsbedarf an Dämmung oder Dach bestehen, stehen Ihnen das Quadrat Dachdecker und Quadrat Sanierbau nicht nur beratend zur Seite, sondern werden bereits vor der Installation Ihrer Photovoltaikanlage für Sie tätig.